Wir setzen uns für ein Verstehen des Menschen in seiner Mitwelt ein. Wir bringen einen spirituellen Entwicklungsgedanken ins Gespräch, der Freiheit, Verantwortlichkeit und Beziehung in den Mittelpunkt stellt; wir verfolgen die Frage: Was macht den Menschen eigentlich zum Menschen? Wer ist er? Woher kommt er? Wohin geht er?

Trans- und Posthumanismus, Queerness und Intelligenz, Geburt, Leben und Tod…

Gegenwärtig wird neu gesucht, was der Mensch ist; für sich, für die anderen, in der Welt und für die Welt. In allen aktuellen Krisen können die Versuche einer Neubestimmung des Menschen als das zentrale Geschehen der Gegenwart ausgemacht werden.

Ein Kernanliegen von Public Secrets.

Wiedergeburt
der Wiedergeburt

Kann die Perspektive der Wiedergeburt für das 21. Jahrhundert ein relevanter Faktor sein? Wir bringen sie ins Spiel der großen gesellschaftlichen Fragen, die heute als Klimawandel, Pandemie, Neubestimmung des Menschen im Kontext von Transhumanismus und Künstlicher Intelligenz diskutiert werden. Wir suchen für das alte Narrativ neue Bilder und Erfahrungen, veranstalten Gespräche und Interviews, entwerfen Kampagnen.

Drei Forschungsrichtungen bewegen uns:

Transhumanismus trifft Wiedergeburt
Der Transhumanismus möchte den Tod zum Aussterben bringen. Das Konzept der Wiedergeburt möchte durch die Einführung einer lebensübergreifenden Perspektive den Tod als Endgültigkeit überwinden und eine gestaltungsoffene Entwicklungsperspektive etablieren. Diese beiden Konzepte sollen in einem Stück in Dialogform aufeinandertreffen. Ein zeitgenössisches Drama für Fernsehen, Radio und Theater. – Daniel Häni, Stephan Nussbaum

Studie Wiedergeburt und Verantwortung
Hypothese: Die Perspektive Wiedergeburt ändert das ganze Leben. Sie wirkt sich positiv auf die Verantwortungsfähigkeit aus, weil sie die Verantwortlichkeit bei mir findet und nicht bei unbekannten Dritten sucht. Bereits heute liegen die Zustimmungen zu der Perspektive Wiedergeburt bei 20% bis 25% der Bevölkerung (Deutschland) – das ist die Größe einer politischen Volkspartei. Für eine nachhaltige Zukunft fragen wir, welche Bedeutung der Perspektive Wiedergeburt bezogen auf die Verantwortungsfähigkeit des Menschen zukommt. Geplant ist eine repräsentative Umfrage, welche diese Perspektive mit verantwortungsrelevantem Handeln in der Gesellschaft abgleicht. – Daniel Häni, Stephan Nussbaum, Börries Hornemann

Karma konkret
Wie kann man – jenseits einer nur theoretischen Überzeugung – zu einer eigenen Anschauung und Erfahrung von Karma kommen?

Mit unseren alltäglichen Gedankenkräften sind wir nicht einfach in der Lage, in die Geheimnisse des Schicksals einzudringen. Gleiches gilt für das Vorgeburtliche und die nachtodlichen Zusammenhänge.

Wir arbeiten an einer methodischen Vorgehensweise zur Anschauung des geistig-seelischen Wesenskerns des Menschen, der durch wiederholte Erdenleben geht.

Wir praktizieren individuell und im Public Secrets Ensemble konkrete Übungen und erforschen deren mögliche Aktualisierung in Hinsicht auf die Entwicklung von Lehrmitteln und einer verstärkt praktischen Anwendung im Alltag.

Elke Schmitter, Stephan Nussbaum, Daniel Häni

Info / Kontakt
Daniel Häni
daniel[at]mitte.ch
Stephan Nussbaum
stephan[at]cafeleye.de

Perspektivwechsel
Geburt, Leben und Tod

In unserem täglichen Leben ist die spirituelle Dimension zurückgedrängt. Als Folge davon sind besonders Geburt, Sterben und Tod mit Unsicherheit und Angst behaftet.
Wie lernen wir, angemessen auf Geburt und Tod als Tore des Lebens zu schauen und sensibel über diese wesentlichsten Ereignisse zu sprechen? Wie lernen wir, individuell mit Geburt und Tod und dem Weg dahin umzugehen?
Wir gehen davon aus, dass die Ungeborenen und die Verstorbenen mitten unter uns sind. Wir bemerken sie aber kaum oder zu wenig, weil unser Bewusstsein nicht ausreicht.
So fragen wir: Was können wir gezielt tun, um einen Zugang zu Ihnen zu öffnen? Wie kann sich unser Verständnis für die Welt bilden, in der sie leben?
Durch ein wachsendes Verständnis für das Leben zwischen Tod und Geburt ändert sich die Perspektive auf unser Leben zwischen Geburt und Tod. Wir werden zu anderen Gedanken und Gefühlen kommen und anders in der Welt stehen.
Wir üben uns darin, die Sicht aus anderen Perspektiven einzunehmen; wir vertiefen uns in Entwicklung und Metamorphose des Lebendigen; wir wollen Leben und Tod als untrennbares Beziehungsgeflecht verstehen lernen.
Vor diesem Hintergrund forschen und studieren wir, engagieren uns in Gesprächen, Beratungen, Veranstaltungen und in der Hospiz-Arbeit.

Info / Kontakt
Elke Schmitter
elke.schmitter[at]freenet.de
Stephan Nussbaum
stephan [at] cafeleye.de
Bodo von Plato
plato [at] kulturimpuls.org

Sozialästhetik

Eine der großen Fragen, für die das menschliche Bewusstsein erst im 20. Jahrhundert wirklich erwachte, ist das Zwischenmenschliche (Entwicklung der Soziologie und Psychologie, Dialogphilosophie, Beuys’ erweiterter Kunstbegriff, etc.):

Wie leben Menschen in kleinen und großen Zusammenhängen näher oder ferner miteinander? Wie leben sie mit sich selbst? Wo liegen die Kräfte, die diese Verhältnisse bestimmen? Wie gestalten Menschen ihr Miteinander und wie bewusst ist ihnen diese Gestaltung? Hier geht es um das Verständnis menschlichen Miteinanders, von ganz persönlichen über gesellschaftliche bis hin zu menschheitlichen Zusammenhängen – es geht um eine sozial-ästhetische Dimension.

Wir nähern uns dieser Dimension durch Forschung, Reflexion und Gespräch, durch Veranstaltungen und Publikationen. Ästhetische Erfahrung und ästhetische Praxis stehen im Mittelpunkt dieser Initiative.

Info / Kontakt
Maike Meyer Oldenburg
meyer-oldenburg[at]sensethink.de
Bodo von Plato
plato[at]kulturimpuls.org

Mantrische Praxis

Überall erleben wir, dass das Wachstum im Äußeren an empfindlichen und inzwischen bedrohlichen Grenzen angelangt ist. Je mehr nur das Äußere angeschaut und erfasst wird, um so mehr wächst die innere Verödung und Not.

Vermutlich öffnet diese Not immer mehr die Bereitschaft, auch das innere Leben neu zu ergreifen und zu kultivieren, so dass sich unser Verhältnis zur Welt transformieren kann.

Wie können öffentliches Engagement und innere, spirituelle Praxis miteinander verbunden werden?

Eine der entscheidenden Sollbruchstellen heutiger gesellschaftlicher Herausforderungen liegt in der Unterscheidung und Verbindung von intellektueller Reflexion und spiritueller Erfahrung. Erst wo beide einander erweitern und befruchten, entstehen Erfahrungen, die historisch auf der Höhe der Zeit und menschlich auf Augenhöhe sind.

In Hinblick auf solche Fragestellungen entstand 1924 das mantrische Spätwerk Rudolf Steiners. Wir arbeiten an Mitteln und Wegen, die individuelle und gesellschaftliche Relevanz dieses Werks und entsprechender Erfahrungen zugänglich zu machen.

Info / Kontakt

Bodo von Plato plato[at]kulturimpuls.org

Elke Schmitter elke.schmitter[at]freenet.de

Daniel Häni daniel[at]mitte.ch

Christiane Leiste info[at]christianeleiste.com

Maike Meyer-Oldenburg meyer-oldenburg[at]sensethink.de

Stephan Nussbaum stephan at cafeleye.de